Seminar "Letzte Wege begleiten"
Eine Qualifizierung für ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen
Zeit die wir uns nehmen, ist Zeit die uns etwas gibt!
Werden Sie Teil unseres Teams!
Sie möchten anderen helfen und deren Familien unterstützen?
Sie wären auch gerne ein:e Begleiter:in?
Dann fühlen Sie sich herzlich willkommen im PaHoRi-Team:
Für interessierte Bürger:innen, die zukünftig gerne ehrenamtlich als Hospizbegleiter:innen tätig sein möchten, bieten wir einen
Qualifizierungskurs an.
Sprechen Sie uns an. Wir sind gerne für Sie da.
Die Aufgaben der ambulanten Hospizvereine haben sich seit Inkrafttreten des neuen Hospiz- und Palliativgesetzes 2015 verändert. Ursprünglich rein ehrenamtlich ins Leben gerufen, tragen Hospizvereine heute eine hohe sozialpolitische Verantwortung in der Bevölkerung.
In Zeiten des Pflegenotstandes, der Fallpauschale und den langen Wartezeiten beim Arzt und bei Behandlungen, fehlt oft die Zeit sich auf den Patienten und seine An- und Zugehörigen einzulassen. Doch manchmal hilft nichts mehr, wie ein entlastendes Gespräch mit einem interessierten Zuhörer ohne Zeitdruck.
Die Pflege und ein völlig neuer und unbekannter Alltag bestimmt plötzlich das Leben der Betroffenen. Nichts ist mehr, wie es war. Dabei haben An- und Zugehörige oft Angst bei dem Schwerkranken etwas falsch zu machen, etwas zu übersehen und sind mit der großen Verantwortung oft überfordert und fühlen sich allein gelassen.
Im Zentrum der ambulanten Begleitung steht die Lebensqualität von schwerkranken Menschen und ihren An- und Zugehörigen zu stärken und zu verbessern.
Der Kontakt zu unserer Einrichtung kann durch den Patienten selbst, dessen An- und Zugehörigen, als auch über die Krankenhäuser und Altenheime erfolgen.
Was ist die Aufgabe von ehrenamtlichen Begleiter:innen?
Unsere Begleiter:innen sind professionelle Laien. Sie werden in der Qualifizierung mit den Bedürfnissen von schwerkranken Menschen vertraut gemacht und sind in wertschätzender, verbaler und nonverbaler Kommunikation geschult.
Das Wichtigste was Begleiter:innen mitbringen ist Zeit, die hohe Bereitschaft des ehrenamtlichen Engagements sowie Verschwiegenheit und Zuverlässigkeit.
In der Regel findet 1-2x wöchentlich ein Besuch bei dem Patienten statt. Dieser richtet sich nach den Bedürfnissen der Betroffenen und den Möglichkeiten des Begleiters. Die Dauer der Begleitung ist unterschiedlich, sie kann von ein paar Tagen bis zu mehreren Monaten andauern.
Unser Schulungskonzept
Die Palliativ- und Hospizarbeit versteht sich ganzheitlich und nimmt den ganzen Menschen in all seinen sozialen Bezügen in den Blick.
In unserem ganzheitlichen Kurskonzept qualifizieren sich die Kursteilnehmer:innen zu Begleiter:innen für Erwachsene, Kinder, Jugendliche und Familien, denn unser Ziel ist die Unterstützung und Entlastung des ganzen Familiensystems.
Die Qualifizierung umfasst 80 Unterrichtseinheiten.
Zusätzlich sollte zwischen dem Grund- und Vertiefungskurs eine Praxiserfahrung stattfinden.
Nach der Qualifizierung können sich unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen mit Fortbildungen - ihrem Interessengebiet entsprechend - ein weiteres fundiertes Fachwissen aneignen.
Von allen Teilnehmern benötigen wir ein erweitertes Führungszeugnis.
Bei Kursbeginn erhalten Sie von uns ein Antragsformular, welches Sie bei Ihrer zuständigen Behörde vorlegen. Dadurch entstehen Ihnen keine Kosten.
Das Führungszeugnis kann im Laufe der Qualifizierung bei uns eingereicht werden, muss jedoch spätestens vor Beginn des aktiven Praktikums vorliegen.
Wenn Sie sich gerne anmelden möchten, füllen Sie bitte die Formulare:
aus, bzw. laden Sie diese in unserem Downloadbereich herunter und senden Sie uns die ausgefüllten Formulare zu.
Die Termine für die nächste Qualifizierung finden Sie ebenfalls in unserem Downloadbereich.
Bestimmt wird noch die eine oder andere Frage auftauchen.
Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns auf Sie.